erstellt am: 24.09.2017 | von: sophie | Kategorie(n): Allgemein, Ausflüge, Ereignisse, Specials

Wir haben dieses Jahr einen 4 wöchigen Roadtrip in Amerika gemacht. Für so eine Aktion sollte man mit Kindern echt alles gut durchplanen und auch wirklich nix vergessen. Man muß mit allen rechnen. Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Das fängt auch leider schon bei der Buchung an. Klar das Flugzeug buchen ist simple und einfach oder doch nicht. Unsere Kleinste mit 2 Jahren bekommt schon einen eigenen Platz und muß zum Glück nicht auf den Schoß sitzen. Würde ich bei einen Langstreckenflug auch nicht empfehlen. Klar die kleine unter 2 Jahren werden durch einen Beckengurt an Mama bzw Papa befestigt bei Start und Landung. Man sollte bei der Buchung angeben das man gerne so ein Bettchen haben möchte dieses wird aufgebaut sobald die Anschnallzeichen erloschen sind. Finde ich gar nicht so schlecht. Die Babys haben wirklich lieb und brav darin geschlafen. Meine kleine Tochter hat brav auf ihren Sitz gesessen und war begeistert vom anschnallen und co. Aber das erzähl ich euch gleich später.

Bei Buchungen von Hotelzimmer haben wir persönlich 2 Erwachsene und 2 Kinder angegeben. Wir wollten verhindern das wenn wir drei Kinder angeben noch ein Zimmer nehmen müßen.  Wir haben so geplant das jeweils zwei Personen in den Kingsize Betten schlafen. Das ist ausreichend groß und hat auch super in der USA funktioniert. Für Laura hatten wir ein Kleinkindreisezelt. Mit selbstaufblasbarer Matratze, Schlafsack und alles Mückensicher. Wir haben das Zelt schon viele Jahre vorher für die größeren Geschwister genutzt. In so einem Zelt kann man je nach Größe bis zum 4 Gebusrtstag schlafen und es ist echt nicht groß. Mit mehreren Kids sollte man genau überlegen wie man schläft. Wir hatten das Glück das Laura im Zelt ohne Probleme geschlafen hat und fande das super, aber wie schon gesagt sie kannte das schon. Bitte sowas vorher ausprobieren.

Eine weitere gute Reisevorbereitung ist es mit den Kids anzuschauen wie ein Flugzeug ausschaut und was drin ist und wie es aussieht wenn man fliegt, gerade bei den kleinen Kids. Für die größeren Kids was es toll schon vorher durch eine Reisedokumentation zu erfahren wohin es geht und was es alles da zuschauen gibt.  Aber wir haben bei der Reiseplanung natürlich nicht alles vorher verraten und die Kids hatten auf der Reise noch tolle Überraschungen erlebt.

Was man vor einer Reise bzw eine Buchung nicht vergessen sollte sind die Dokumente. Reisepässe von den Kindern laufen schnell ab und für die USA braucht man eh einen richtigen Kinderreisepass. Auch bei Führerscheine sollte man einen aktuellen haben sowie einen Internationalen. Wichtig finde ich auch eine gute Versicherung, diese haben wir gleich über unsere Kreditkarte laufen lassen.

Für Amerika braucht man eigentlich keine speziellen Imfungen. Die Impfausweise habe ich aber vorsichtshalber abfotografiert, damit ich nachschauen könnte was für Imfungen meine Kids schon hatten. Es kommt aber in Amerika immer mehr die Empfehlung sich gegen Hepatitis impfen zu lassen. Ich bin durch meinen Beruf eh geimpft aber bei den Kids war ich dann verunsichert. Aber wie schon gesagt, noch ist es eigentlich kein großes Thema. Die Reisepässe habe ich auch jeweils eine Kopie in meinen Koffer gehabt, falls sie wirklich mal wegkommen sollte.  Ist natürlich nicht passiert. Ich hatte mir extra eine grüne aufällige Mappe gekauft die ich echt immer mitgenommen habe, egal wo wir waren.

Zum Reisegepäck kann ich nur sagen, nehmt nicht zu viel mit.  Man kann auch zur Not preiswert einkaufen wenn was ausgehen sollte. Ich hatte Klamotten so gepackt das die Kids 10 Tage lang jeden Tag was neues anziehen konnten. Wir hatten eh geplant unterwegs zu waschen und wir mußten auch Unterwäsche und Socken mal nachkaufen. War wirklich unkompliziert ist. Für die Kleine mußte ich auch ein paar Windeln mitnehmen, ich habe für 3 Tage eingeplant. Das ist nur wenn man wirklich nicht gleich zum einkaufen kommt. Badewindeln hatte ich auch welche eingepackt. Aber ehrlich wir waren dann soviel schwimmen das Laura ganz oft eine normale Windel zum schwimmen an hatte. Die saugt sich zwar voll aber Badewindeln gab es selten und waren zu teuer. So ging es auch.  Shampoo und co braucht man auch nicht viel mitnehmen. In fast jeden Hotel, bzw Motel gab es immer Shampoo und somit mußten wir nix nachkaufen. Wichtig dabei zu haben ist viel  Sonnenschutz egal ob als Creme , Mütze oder Sonnenbrille.  Medikamente sollte man nur das wichtigste dabei haben und auch nicht zuviel.  Ach ja und immer Medikamente mit ins Handgepäck nehmen  bzw unterwegs im Rucksack immer welche dabei haben. Bis man beim Koffer ist dauert zu lange. Gerade bei Spuckkinder sollte man immer Medi griffbereit dabei haben.  So dann gleich zum Handgepäck. Die Kids hatten ihren Rucksack  mit spielen, Malzeug, Nintendo und Kopfhörer dabei. Sowie jeder eine Spucktüte und einmal Wechselklamotten. Kann ich nur empfehlen. Entweder verschütten sie ihr Getränk oder spucken. Daher sollten auch die Eltern was leichtes zum wechseln dabei haben.  Alle drei Kids haben eher das tolle Fernsehprogramm im Flugzeug wahrgenommen. Nur die kleine hat ihr Spielsachen in der Hand gehabt. Klar man bekommt im Flugzeug Kopfhörer aber erst später und die Mädels haben natürlich gleich schauen wollen. Also unbedingt welche einpacken. Auch bekommt man bei der Lufthansa Decke und Kopfkissen. Meine Mädels hatten jeder eine kleine Decke in ihren Rucksack, ich sage immer für den Notfall. Sie haben sie echt oft genutzt, gerade zum schlafen im Auto.

Ach ja was mir noch einfällt unbedingt einen Reiseadapter mit in den Koffer geben und wir haben einen tragbaren DVD Spieler dabei gehabt, der hat uns manche lange Autofahrten echt die Laune der Kids verbessert.

Für die Kleine hatte ich noch Windeln dabei, im Flieger kann man über der Toilette ohne Probleme wickeln. Man bekommt auch viel trinken und Snacks angeboten. Daher haben wir nur Bonbons und Gummibärchen mitgenommen. Ach ja und zwei Mahlzeiten gibt es auch während des Fluges.  Natürlich kann man bei Babys und Kleinkindern ohne Probleme Flüssigkeit mitnehmen.  Diese muß man eh auf das Band legen.  Beim Flugtag unbedingt drei Stunden eher da sein. Klar wir kennen den Münchner Flughafen, aber wir haben wirklich fast 3 Stunden gebraucht ab S-Bahn Ankunft.  Terminal finden, Kinder müßen auf die Toilette, dann noch was zu essen kaufen, Gebäck abgeben, Bahnfahrt zum Terminal, Sicherheitskontrolle, dann wurde ich nochmal kontrolliert. Ist relativ neu. Sobald man mehrere SSSS auf seinen Bordkarte hat, wird man zusätzlich kontrolliert. Also es dauert alles seine Zeit und mit drei Kids sowieso. Der Buggy muß auch jedes mal zusammen gefaltet werden für die Durchleuchtung. Bitte unbedingt bei der Gepäckaufgabe angeben das ihr den bis zum Flugzeug mitnehmen wollt. Geht natürlich ohne Probleme und wir waren auch die ersten den ihn wieder bekommen haben.

Wir haben noch eine Kindersitzerhöhung mitgenommen, eigentlich für die mittlere fürs Auto, aber Laura saß super gut darauf und ich fande es auch sicherer. Laut Lufthansa Personal ist es nicht so erlaubt , sagte aber selber das es Sicherer wäre. Es geht schon und fals sich jemand beschwert dann kommt es eben zu den Taschen nach oben. Ich habe das lockerer gesehen.

Mir fällt noch ein die Kids sollten schon etwas im Flieger schlafen, damit sie nicht ganz durch den Wind sind, wenn man in Amerika landet. Wir haben auch zu Hause schon etwas die Schlafenszeit geändert.  Später Mittagsschlaf und spät ins Bett gehen am besten 5 Tage vorher anfangen. War wirklich super gut.

Bei der Buchung für den Mietwagen sollte man bei drei Kindern genau überlegen was man für ein Autotyp bucht. Uns hat ein kleiner Volvo gereicht, da haben zum Schluß 4 Koffer und 5 Leute ohne Probleme hineingepasst. Problem ist auch die Kindersitz frage. In USA ist es etwas anders und auch nicht alle Kindersitze aus Deutschland sind dort erlaubt. Wir haben die Große Tochter  mit 150cm ohne KIndersitz fahren lassen, die mittlere Tochter mit 120cm saß auf der Kindersitzerhöhung die wir mitgenommen hatten und die KleineTochter  hat dort einen von der Mietwagenfirma einen bekommen. Ich persönlich fande den Sitz total cool, er war etwas mehr liegend und mit Getränkehalter. Laura hat sich dort sehr wohl gefühlt und konnte super schlafen. Gerade weil er nicht so steif war und sie mußte nicht so gerade sitzen. Echt perfekt für die Wochen in der USA.  Die Kleine am besten in der Mitte anschnallen da kommt man von vorn besser ran und die großen konnten selber ein und aussteigen.

Nach dem Flug muß man leider echt lange warten bis man  die ganzen Antragsformulare  in der USA durch hat. Vorteil für uns, wir hatten den Kleinkinderbonus und sind echt oft nach vorne gelassen worden. Ohne das wir was sagen mußten. Fande ich super.  Nach der Ankunft sind die Kinder schon etwas durch den Wind und daher schnell die Stelle finden wo der Bus abfährt um zum Mietwagengelände zu kommen. Am besten schon vorher informieren wo das sein könnte.

Die Busfahrer möchten das Kinder im Bus immer sitzen, also da auch drauf achten. Die werden sonst etwas laut aber trotzdem höflich.

In der USA hat man immer einen Kindervorteil, gerade mit Kinderwagen wird man vorgelassen. Ich bin eh überrascht wieviel wir mit Kinderwagen machen konnten. Behindertengerecht ist ein großes Thema und das sieht man auch. Der Buggy war immer dabei.  Ich werde die nächsten Wochen auch von unserer Rundreise extra dazu  berichten.

Die Amerikaner sind wirklich sehr kinderfreundlich. Wir wurden immer herzlich empfangen und nie hat jemand über die Kinder geschimpft.

In Amerika gibt es viele Ketten wo Kids an bestimmten Tagen kostenlos essen. Da sollte man sich genau informieren oder sie zahlen wirklich deutlich weniger. Wir kamen natürlich auch in den Genuss mal für die Kids nicht zu zahlen. Das spart einiges an Geld. Essen gehen kann man überall, Einkaufen geht auch aber ist nicht immer Gesund. Wir haben nur einmal am Tag warm gegessen. Sonst gab es viel Obst und Kräcker. Wer eine Kühlbox hat kann auch mal Joghurt und co holen. Aber das wollten wir nicht da wir eh kein Platz im Auto hatten.  Was zu Essen findet man immer in Amerika.

Öffentliches wickeln ist ja nicht so gern gesehen. Aber manche Toiletten bzw Wickelunterlagen sind sehr dreckig oder nicht vorhanden und daher haben wir oft im Auto schnell gewickelt oder in der Toilette im stehen.  Super finde ich das es wirklich viele Restrooms gibt und das sie nix kosten. In der Wüstengegend gibt es zum Hände waschen oft kein fließendes Wasser. Da muß ein flüssiges Waschgel reichen. Die gab es zum Glück auch. Wir hatten aber immer Händedesinfektion zusätzlich im Auto. Manchmal hat man das Bedürfniss gehabt. Auch eine Toilettenpapierrolle sollte man dabei haben. Ja in manchen mobilen Toiletten ist das Toilettenpapier ausgegangen. Vor allem in der Wüste.

Das Autofahren ist für Kinder oft langweilig, der DVD Spieler hat super geholfen. Man muß viele Stops  einplanen und hinten bei den Kids die kleinen Wasser Flaschen lagern. Sie müßen wirklich viel trinken. Oft vergisst man vor lauter Hitze zu essen, daher gab es immer Brezenkräcker und auch mal Kekse und Banane zur Stärkung für zwischendurch. Unsere große Tochter hat die Hitze leider nicht so vertragen, darum mußten wir da etwas aufpassen. Trinken und Essen erinnern. Echt die Kids vergessen das recht schnell. Gerade bei langen Autofahrt strecken.

Wir haben bei den langen Strecken tolle Zwischenstopps eingelegt. Mein Mann hat sich da echt was einfallen lassen. Damit die Kids nicht so große lange Weile hatten. Ich werde dann später in meinen ausführlichen Reisebericht dann noch ein paar tolle Tipps euch geben wo ihr unbedingt einen Stopp einlegen müßt, wo auch die Kids abgelenkt sind.

In Amerika sollten ihr nie eure Kinder aus den Augen lassen. Es ist eh nicht gern gesehen wenn die Kids ohne Aufsicht unterwegs sind. Da wird sofort die Polizei gerufen. Ich bin eh der ängstliche Typ und daher immer in Begleitung, auch auf die Toilette. Wir haben von Anfang an eingeführt das die Kids immer eine kleine Umhängetasche um hatten. In dieser befand sich etwas Kleingeld, die Handynummer von beiden Elternteile. Alle Kids haben sie gerne getragen und es war nie ein Thema. Wir hatten überlegt auch immer das Hotel einzutragen aber das wäre doch etwas schwierig geworden bei täglichen Ortswechsel.

Die Zeitumstellung ist für mancher Erwachsener schlimmer als für die Kids. Meine Mädels waren aber echt schnell umgestellt. Sie haben am Anfang oft im Auto geschlafen und sind dann spät ins Bett. Für uns war das vollkommen in Ordnung. Das schlafen war doch kein großes Thema. Die mittlere ist leider am zweiten oder dritten Tag aus dem Bett gefallen während des schlafen und hat sich eine blutige Nase geholt. Die Betten sind recht hoch und man sollte doch Vorkehrungen treffen das sie nicht rausfallen. Sie hat entweder immer an der Wand geschlafen oder es wurde ein Seitenschutz gebaut. Wir waren da immer erfinderisch.

Wir waren zwar oft im Pool und auch duschen. Aber bei den Kleinen war das Haare waschen schwieirg.  Die Duschbrause ist fest installiert und lässt sich nicht abmachen. Aber leider in wirklichen Jeden Motel. Wir haben bei der Kleinen entweder im Waschbecken die Haare gewaschen oder am Hahn unter der Duschbrause. War etwas umständlich aber so oft wäscht man sich eh nicht die Haare. Zu 98% braucht man am Pool auch keine Handtücher, diese liegen dort oder bei Nachfrage bekommt man welche gereicht.  In jedem  Hotel bzw Motel gab es  Handtücher. Dieses Gebäckstück könnt ihr euch also sparen. Strandtücher sind aber schon Pflicht , besonders wenn ihr im Meer baden wollt.  Es gibt nix schöneres wenn man mit den Kids im Meer schwimmen kann. Aber viele Strandabschnitte sind naturbelassen, Traumhaft schön aber halt nicht Kindertauglich. Das fängt schon bei der Toilette an und hört beim abduschen auf.  Es gibt immer mal Strandabschnitte da stehen Dixis, oder in der Nähe von Piers gibt es oft mal eine Dusche, dieses ist eher selten. Auch sollten die Kleinen nicht zu weit ins Wasser gehen. Die Wellen sind echt gigantisch und nicht zu unterschätzen. Wenn ihr Glück habt dann seht ihr auch mal ein Tierschen. Robben schwimmen gerne mal in Strandnähe.

Wichtig ist der Sonnenschutz, klar es ist heiß und oft merkt man durch den Wind die Sonne nicht so. Aber man sollte sich täglich eincremen, gerade wenn man im Meer badet. Ganz schlimm verband haben wir uns im Disneyland und Sea World. Auch zwischendurch die Kids nachcremen. Wir haben bei den Shows unserer Laura oft ihr weißes Kuscheltuch zusätzlich über den Kopf gemacht. Man wird schon gekocht und die Tiershows gehen schon mal 30 Minuten in Sea World. Auch über den Buggy haben wir oft eine zusätzlichen Sonnenschutz drüber getahn. Tipp kleinen Buggy entweder gleich mit Sonnendeck kaufen so wie wir das gemacht haben oder in Walmarkt in AMerika einen kaufen.

Was wir wirklich super fanden waren die Refill Aktionen ( Getränke Becher nachfüllen). Die haben wir überall wahrgenommen. Becher in Sea World gekauft. Klar denkste dir. Puhh 14 Dollar aber wir haben bestimmt 20 mal nachgefüllt und ein tolles Andenken ist es auch. In vielen Restaurant Ketten ist es ganz normal das du dein Getränk selbst nachfüllen kannst oder bekommst es nachgefüllt. Somit spart man einiges an Geld.

Das EInkaufen gehen in Amerika würde ich ohne Kids empfehlen. Wir hatten sie die ersten male mit aber die wollten auch  alles haben. Am besten ist Family Dolar und Seven. Die beiden sind nicht ganz so teuer. Man bekommt zwar keine frischen Lebensmittel, aber Trinken und Kräcker sind da billiger als bei den großen Ketten. Wenn ihr genug Platz im Auto habt dann kauft auch gleich mehr. Ist ja im Amerika üblich, je größer die Packung und je mehr man kauft vom dem Produkt um so billiger ist es. Lohnen würde sich auch eine kleine Kühlbox aber das muß jeder selbst entscheiden.  Wir hatten keine und haben frische Lebensmittel wie Wurst, Käse Joghurt doch recht schnell aufgegessen.

In den 4 Wochen waren nur die Erwachsenen richtig krank. Die Kids haben hatten eher Hitze Probleme . Wir haben für die Kids ein paar mal die Spucktüte gebraucht. Nach den Hitzschlag in Las Vegas bei der großen Tochter, brauchte sie ein paar Schmerzmittel und Traubenzucker. Wirklich am besten immer mit in der Handtasche dabei haben.  Laura hatte mal einen Tag leichtes Fieber aber vielleicht war es auch zu warm.  Beim Fiebersaft hatte ich etwas bedenken das er schlecht werden könnte. Diesen hatte ich aber in einer kleinen Kühltasche mit Kühlelement. War somit kein Problem. Bei wirklich großer Hitze lasst die Kinder lieber im Hotel oder im klimatisierten Auto. Nach dem Kreislaufkollaps unserer großen Tochter war uns klar das manche Kids das überhaupt nicht vertragen. Da ich Krankenschwester bin, konnten wir die Situation in Las Vegas echt heil und ohne Krankenhaus überstehen. Wichtig: aus der Sonne raus, viel trinken, kühlen und auch etwas Elektrolyte zu sich nehmen. Wir hatten Glück das sie nach zwei Stunden wieder relativ fit war. Aber sowas ist nicht ohne.  Trotz ausreichend trinken, Sonnenschutz und pausen. Manchmal macht der Körper nicht mit, besonders bei den Kids.  Danach haben wir versucht die Sachen auf den Vormittag oder zum Abend hin zu verlegen. Das war dann viel besser.

Auch wenn es in der Wüste wirklich super heiß ist umso mehr ist es in den Hotel und Geschäften kalt. Wir hatten immer Strickjacken dabei. Sobald wir ein Gebäude betretten haben Strickjacke an. Schon witzig man hat sonst wirklich gefroren.

Thema Wäsche waschen. Leider geht Wäsche waschen nicht in jeden Motel.  Mann sollte sich vorher erkundigen wann die nächste Waschmaschine auf der  Tour kommt und dann wirklich waschen.  Wir haben in den 4 Wochen dreimal gewaschen. Mit Kindern geht es wirklich nicht ohne. Die waren immer dreckig. Man braucht nur etwas Waschpulver. Ich hatte für zwei Wäschen was dabei. Sonst gibt es in einigen Motels da kann man auch ein Tabs kaufen. In großen Walmakt Ketten bekommt man auch preisgünstig Unterwäsche wenn man keine Möglichkeit hat zum waschen.

Dadurch das wir jeden Tag den Ort gewechselt haben, lebten wir natürlich aus dem Koffer. Meine Kids hatten wirklich super tolle Koffer von jako-o. Es ist ein Koffer ( Jako-o Kinderschranktrolley) zum hinstellen mit Einlegeböden. So kann man wie aus einen Schrank leben. Kann ich wirklich nur empfehlen. Sonst im Koffer wühlen ist so nervig.

 

Puh, jetzt habe ich aber viel geschrieben. Wenn mir die Tage noch was zum Thema Urlaub mit Kindern einfällt dann kommt das später dazu. Habt ihr noch fragen zum Thema?? Dann her damit.