erstellt am: 23.10.2005 | von: sophie | Kategorie(n): Fantasy, Filmkritiken, SCIFI

Farmer und Ex-Priester Graham Hess (Mel Gibson), der mit seiner Familie auf einer Farm in Pennsylvania lebt und seinen glauben verloren hat, nach dem Tod seiner Frau. Die Überraschung ist groß als er eines Morgens in einem seiner Felder riesige Kornkreismuster entdeckt. Woher stammen die mysteriösen Zeichen? Sind es Botschaften aus einer anderen Welt? Bald tauchen überall rund um den Globus derartige Kornkreise auf. Inmitten der Medienhysterie versucht Hess zusammen mit seinem Bruder ihre ganz persönliche Erklärung für dieses Phänomen zu finden, doch schließlich ist es Hess‘ kleiner Sohn, der die Hintergründe zu entschlüsseln vermag.
Kritik:
M. Night Shyamalan, der mit Filmen wie“The Sixth Sense“ und „Unbrakeble“ bewiesen hat, dass er ein Händchen für exotische und mystische Thematiken zu besitzen scheint. Auch die schauspielerischen Leistungen von Mel Gibson, dem man den treu sorgenden Familienvater ist in den Film gut eingebracht. 
M. Night Shyamalan, verzichtet keineswegs auf klassische Elemente, um Schrecken und Spannung zu erzeugen, die nach alter Hitchcock-Manier vollkommen ohne moderne Spezial-Effects auskommen, doch die Handlung ist ziemlich kontrovers. Die Begegnung der dritten Art läuft lediglich als Hintergrundmusik.
Großartig etwa der Ansatz, die längst als Täuschung enttarnten Kornkreise abermals als Zeichen Außerirdischer zu präsentieren – leider tut Shyamalan das aber wenig überzeugend. Eigentlich ein guter Einfall: Einen Alienfilm nicht als lauten Kracher oder als schleimigen Monsterschocker zu inszenieren, sondern äußerst ruhig und mit bescheidenen Mitteln. Die Spannung erzeugt er geschickt durch klaustrophobische Elemente statt durch gefletschte Monsterzähne. Shyamalan inszeniert den Film schauspielerisch eher ruhig – angenehmerweise vertraut er mehr auf seine Story als auf die Zugkraft irgendwelcher Stars. Das dicke Ende kommt jedoch noch: Der Schluss ist einfach unsäglich. Die beiden Schlusspointen, dass die Geheimwaffe gegen Aliens das Wasser ist, und der Priester seinen Glauben schließlich wiederfindet, lassen sich einfach nur als extrem schwach bezeichnen.