9. Oktober 1944: Hitler hat sich was ganz besonderes einfallen lassen: Um noch mehr Macht zu bekommen, beschliesst er, sich teuflischer Mächte zu bedienen. Die Amerikaner jedoch kommen ihm zuvor, und gerade als ein kleiner, seltsam roter Junge mit einer riesigen Hand auf die Erde geschleudert wird, überwältigen die Amerikaner die Deutschen und bekommen so „Hellboy“ in die Hände – und verhindern so, das der eben nicht böse sondern ein guter „Hellboy“ wird. Gegenwart: „Hellboy“ erscheint in einer regelmässigen Ausgabe als Comic und soll auch hier und da mal gesehen worden sein. Fakt ist. Es gibt ihn wirklich. Er gehört dem FBI an, und hilft der Abteilung für paranormale Phänomene im Kampf gegen das Böse. Doch jetzt lauert eine Gefahr, die selbst Hellboy all seine Kraft abverlangt…
Kritik
Die „Hitlers Todesengel“ sind wirklich klasse in Szene gesetzt wurden. Grandios in seiner Rolle ist Ron Perlman als „Hellboy. Die ganze Figur hat mich rundum überzeugt.
Die Special-Effects können sich sehen lassen wobei Kostüm- und Make-Up-Abteilung hervorragende Arbeit geleistet haben. Der Charakter Hellboy ist ein Typ, den man einfach sympathisch finden muss. Mit seinem trockenen Humor, faulen und manchmal auch überheblichen Art ist er den Menschen ähnlicher als er aussieht. Immer locker und mit einem coolen Spruch auf den Lippen streift er durch U-Bahnschächte und erledigt schleimige Bestien. Seine routinierte Lässigkeit macht den fast unverwundbaren Hellboy sympathisch und unterstreicht zugleich seinen jugendlichen Leichtsinn. Denn egal, wie bedroht die Welt gerade erscheinen mag, denkt er doch hauptsächlich an Liz, für die er alles tun würde. Zudem mag er Katzen.
Zu übersichtlich finde ich die Seite der Guten und Bösen – drei auf jeder Seite. Die Guten sind Hellboy, dessen Blauflammen-Freundin Liz Sherman und Fischkopf Abe Sapien. Die Gesandten des Bösen sind der russische Magier Grigori Rasputin, Höllenhund-Dämon Sammael und Nazi-Klingenschwinger Karl-Ruprecht Krönen.
So bleibt denn die Freude an den prickelnden Spezialeffekten, der bunten Action und der mystisch angehauchten Stimmung. Denn Spannung bietet „Hellboy“ durch die sich dem Zuschauer stellende Frage, welche exotischen Bilder sich hinter der nächsten Tür verstecken mögen. So lädt „Hellboy“ in ein geheimnisvolles und dunkles Universum ein in dem wir uns auf unseren großen roten Begleiter verlassen können.
Fazit
Bunter Comic-Action-Film über Liebe, Hass und…Katzenfutter? Guillermo Del Toros effektgeladene Fantasy-Comicverfilmung hat Humor, mal ruhige Momente und ist einfach nur SCHRÄG.
erstellt am: 13.04.2006 | von: sophie | Kategorie(n): Action, Fantasy, Filmkritiken, Komödie